Der Weg führt vom Sankt Petersburger Stadtzentrum durch die Verwaltungsbezirke Leningrad, Nowgorod, Twer und Moskau und endet auf dem Roten Platz am Kreml.
Die Gesamtlänge beträgt 1.142 Kilometer oder 704 Kilometer, wenn die empfohlenen Bahnstrecken und der Transportservice des ServicePoint Demyansk genutzt werden.
Solche historischen, kulturell und religiös bedeutenden Städte wie Veliky Novgorod, Staraja Russa, Trorzhok und Staritsa liegen am Weg, bieten Abwechslung und sind neben Sankt Petersburg und Moskau die Höhepunkte auf den naturnahen, gelegentlich auch wenig abwechslungsreichen Zwischenabschnitten.
Der Weg nutzt überwiegend Ortsverbindungsstraßen mit wenig Verkehr. Zeitweise führt er entlang etwas stärker befahrener Fernstraßen und 37 Kilometer auf dem Randstreifen der Ferntrasse Moskau–Sankt Petersburg. Hierfür und für die beiden Passagen auf den Schotterpisten gibt es Alternativen.
Der Weg ist nicht ausgeschildert.
Für wen ist diese Tour geeignet?
Die Tour ist (zumindest mit den vorgeschlagenen Alternativen) ohne Zelt fahrbar und der Abstand der Übernachtungsmöglichkeiten mit maximal 73 Kilometern durchaus auch für viele "Genussradler" älteren Jahrgangs erträglich.
Sind Sie bereits zwischen Riga und Sankt Petersburg auf dem Europaradweg R1 unterwegs gewesen, finden Sie hier eine durchaus vergleichbare Infrastruktur, nur der Belag der Straßen ist etwas maroder.
Radlern, die hinsichtlich der Wegbeschaffenheit oder Infrastruktur ähnliche Standards erwarten, wie auf dem Europaradweg R1 in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und im Münsterland und die ohne das allmorgendliche Radlerfrühstück mit Kaffee und Körnerbrötchen nicht leben mögen, ist von dieser Tour abzuraten.
Die Wegerweiterung des R1 nach Moskau
steht seit über zehn Jahren auf unserer Wunschliste.
Unbegründete Warnungen vor fehlender Infrastruktur, gefährlichen, stark befahrenen Straßen und sehr langen unbefestigten Wegabschnitten hielten uns bislang davon ab.
Zwei Fernradler, aus Deutschland und Russland, entkräfteten die Bedenken, ließen uns die Idee wieder aufgreifen und zusammen mit Vladislav Vasiliev vom Fahrradclub
VeloPiter, Sankt Petersburg, und Vladimir Filippov vom
Russian Cycle Touring Club, Moskau, die Wegerweiterung des Europaradweges R1 nach Moskau entwickeln.